Endspurt für Dorfladen: 23 000 Euro fehlen noch

Rund 500 Besucher informierten sich über den künftigen Dorfladen in Wiesenfeld

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Reges Interesse: Rund 500 Interessierte kamen am Tag der offenen Tür, zu dem der Arbeitskreis Dorfladen eingeladen hatte, um sich im ehem. Lagerhaus der Raiffeisenbank in Wiesenfeld über das Projekt Dorfladen zu informieren. (Foto: Förderkreis)
Reges Interesse: Rund 500 Interessierte kamen am Tag der offenen Tür, zu dem der Arbeitskreis Dorfladen eingeladen hatte, um sich im ehem. Lagerhaus der Raiffeisenbank in Wiesenfeld über das Projekt Dorfladen zu informieren. (Foto: Förderkreis)

Der Arbeitskreis Dorfladen hatte zu einem Tag der offenen Tür im alten Lagerhaus der Raiffeisenkasse Wiesenfeld eingeladen, und rund 500 Interessierte kamen, um sich bei Kaffee und Kuchen über das Projekt zu informieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Jede halbe Stunde gab es Informationen über den künftigen Dorfladen.

37 000 Euro an Anteilen sind bis jetzt gezeichnet. Bis zum Samstag, 20. September, müssen die Wiesenfelder, wie berichtet, 60 000 Euro, zusammenbringen, damit der Dorfladen am ehemaligen Gutshof verwirklicht werden kann. „Wenn wir das nicht schaffen, gibt’s keinen Dorfladen“, machte Raimund Eirich, Vorsitzender des Arbeitskreises Dorfladen, deutlich. Er sprach in Bezug auf die hohe Bezuschussung durch die Dorferneuerung von einer „einmaligen Chance“.

Die Bürger können als stille Gesellschafter Geschäftsanteile zu mindestens 200 Euro zeichnen. Die seien dann nicht verloren, sagte Eirich. Mache der Dorfladen Gewinn, bekommen die Anteilsinhaber Gutscheine für den Laden, nach vier Jahren könne die Einlage auch gekündigt werden. Ansprechpartner sind Raimund Eirich und Armin Schäfer.

Eirich stellte zum ersten Mal die Pläne der Stadt Karlstadt vor. Die sehen eine große Glasfront zum Innenhof vor, das Café „Gatz & Schmatz“ neben dem Laden und Sitzmöglichkeiten auf der ehemaligen Kohlegrube. Zwischen Laden und Feuerwehr will die Raiffeisenbank einziehen. Für ältere Wiesenfelder soll es einen Fahrdienst zum Laden und einen Lieferservice nach Hause geben. Ein Autohaus habe schon einen Wagen zugesagt. Der Arbeitskreis sucht auch Freiwillige, die sich dann am Umbau beteiligen. So soll im Inneren der Boden aus Holzbohlen herausgerissen werden, und die Treppe hinauf zur Lagerhalle kommt weg. 40 Helfer haben sich bereits gemeldet, die sich im Laden engagieren wollen.